Die Mayr-Melnhof Gruppe ist der weltweit größte Hersteller von Kartonagen sowie Europas führender Produzent von Faltschachteln. Das Unternehmen wurde vor mehr als 100 Jahren gegründet und hat sich in den letzten drei Jahrzehnten zum europäischen Marktführer in seinen Kernbereichen entwickelt. Die industrielle Produktion der Mayr-Melnhof Karton AG begann 1950 mit der Errichtung der ersten Kartonmaschine im österreichischen Frohleiten. Nach erfolgreichen Jahren der Expansion entschloss sich Mayr-Melnhof 1994 dazu an die Börse zu gehen. Die Gründerfamilie blieb auch nach dem Börsengang im Unternehmen aktiv, sie hält rund 59 Prozent am Grundkapital und stellt mit Georg Mayr-Melnhof und Nikolaus Ankershofen zwei Aufsichtsratsmitglieder.
Zu den Kunden des Unternehmens zählen bekannte und erfolgreiche Markenhersteller wie Nestlé, Kellogg´s oder Henkel, die die Qualität des Traditionsunternehmens schätzen. Die Mayr-Melnhof Karton AG produziert für einen breiten Kundenkreis Verpackungen für Lebensmittel, Süßwaren oder Kosmetika. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf seine zwei Kernkompetenzen; die Herstellung von Karton und Faltschachteln. Ein Geschäftsmodell das nicht gerade aufregend klingt, aber konjunkturresistent ist und auch in Zukunft solide Erträge verspricht.
Das etwas angespannte Wettbewerbsumfeld wird durch die starke Marktmacht deutlich abgemildert. Die hervorragende Wettbewerbsposition gibt dem Unternehmen mehr Spielraum als anderen Konkurrenten, besonders in Europa besitzen die Österreicher den Status eines Markt- und Kostenführers. Auf dieser Basis ist die Mary-Melnhof Gruppe seit langem führend in der Konsolidierung der Branche. Auch in Zukunft soll der langfristig organische Expansionskurs fortgesetzt und die gute Marktposition ausgebaut werden.
Die Bewertung ist für ein krisenresistentes Qualitätsunternehmen attraktiv. Mit einem geschätzten KGV von ca.13,5 für das laufende Geschäftsjahr ist das Unternehmen moderat bewertet, obwohl der Aktienkurs in der Vergangenheit stark zugelegt hat. Mayr-Melnhof ist für eine erfolgreiche Zukunft gut aufgestellt und dürfte auch dank einer Eigenkapitalquote von 63 Prozent jede wirtschaftliche Krise meistern. Die Dividende ist seit 1997 nie ausgefallen und die Aktionäre konnten sich über eine stetig steigende Ausschüttung freuen, was ebenfalls für die Qualität des Unternehmens spricht.
Die Aktien der Mayr-Melnhof AG befinden sich seit 2010 im GS&P Fonds – Family Business, die Anleger konnten sich seither über einen hohen Wertzuwachs freuen.
Rainer Lemm | 11. April 2016
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